Graveur/in
-
Branche
Handwerk -
Karrierepfad
Empf. Schulabschluss: Mittlere Reife
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Arbeitszeiten: werktags -
Verdienst
1. Jahr 670 Euro
2. Jahr 700 Euro
3. Jahr 750 Euro
Nach der Ausbildung 1400-2400 Euro
3 wichtige Stärken:
Hilfreich sind gute Noten in:
Weiterbildungsmöglichkeiten:
- Graveurmeister
- Staatlich geprüfter Techniker in der Fachrichtung Feinwerktechnik
- Bachelor- Studium Schmuckdesign
- Master-Studium Schmuckdesign
Nach deiner Ausbildung kannst du:
- Namen in Metalle eingravieren.
- Skizzen zeichnen
- Gravurvorlagen am PC erstellen.
- nach Zeichnungen arbeiten.
- professionelle Kundenberatungen durchführen.
- Metalle fachgerecht polieren.
- Typografie und Schriftgestaltung.
- Gaviermaschinen pflegen und reparieren.
- Muster in Metalle stechen.
- mit Stichel und Meißel arbeiten.
Du willst am liebsten alles mit deinem Namen verzieren? In deiner Ausbildung erlernst du unterschiedliche Gravurtechniken. Dazu benutzt du Stanz- und Druckwerkzeuge oder Prägestempel. Auch Laserbeschriftungen fertigst du an. Du verzierst und beschriftest allerlei Oberflächen. Egal ob Pokale, Medaillen oder Trauringe, du veredelst alle Gegenstände spielend leicht. Für diesen Beruf sind ein gutes Auge und Fingerspitzengefühl unbedingt notwendig.
Auch zeichnerisches Talent solltest du mitbringen, da du vor der Gravur Skizzen vom Wunsch deiner Kunden anfertigst. Gute EDV-Kenntnisse sind ein absolutes Muss! Mithilfe von diversen Programmen erstellst du Gravurvorlagen. Dazu programmierst du eine Graviermaschine, um so z.B. Firmenlogos auf dein Presswerkzeug zu übertragen.
In deiner Ausbildung verdienst du durchschnittlich 670-750€ brutto monatlich. Nach deiner Ausbildung steigt dein Gehalt auf etwa 1400-2400€. Danach kannst du Graveurmeister werden oder Staatlich geprüfter Techniker in der Fachrichtung Feinwerktechnik. Du kannst aber auch an einer Universität Schmuckdesign studieren und als Schmuckdesigner bis zu 4000€ verdienen.
Zu jeder Bewerbung gehört natürlich ein individuelles Anschreiben, dein Lebenslauf und Anlagen, in denen du Abschlusszeugnisse und eventuell Zertifikate unterbringen solltest.
Beachte dabei unsere 5 Top-Tipps:
Tipp Nr.1: Informiere dich über dein Unternehmen und erkläre im Anschreiben, warum genau du dort gerne arbeiten möchtest. Vielleicht hast du ja bisher nur Gutes gehört? Oder ist es vielleicht sogar Marktführer?
Tipp Nr.2: Achte auf jeden Fall darauf, dass deine Bewerbung fehlerfrei ist. Am besten lässt du dazu jemanden Korrektur lesen. Das zeigt, dass du sorgfältig und perfekt arbeitest.
Tipp Nr.3: Im Anschreiben solltest du deine Motivation zum Ausdruck bringen. Vielleicht fasziniert dich die Gravierkunst? Oder du möchtest dein künstlerisches Talent nicht ungenutzt lassen?
Tipp Nr.4: Punkte mit guten Noten in Deutsch (du solltest fehlerfrei gravieren können). Auch deine Computer- und Bildbearbeitungskenntnisse solltest du hier nicht unerwähnt lassen!
Tipp Nr.5: Nenne passende Hobbys und Interessen. Bastelst du gerne handwerklich? Super, denn das zeigt Fingerfertigkeit. Malst und zeichnest du gerne? Toll, dass zeigt, dass du kreativ bist. Bist du in einem Verein? Klasse, das zeigt, dass du kein Problem mit Kundenkontakt hast.
Fazit: Wenn du also auf der Suche nach einem interessanten kunsthandwerklichen Job bist, könnte eine Ausbildung als Graveur/in genau das Richtige für dich sein. Also ran an die Tasten und schau dabei gerne auf unserer Jobbörse nach ausgeschriebenen Stellen.
Du solltest Graveur/in werden, wenn …
1. du Fingerspitzengefühl hast.
2. du kreativ bist und über zeichnerisches Talent verfügst.
3. du technisches Verständnis hast.
Du solltest auf keinen Fall Graveur/in werden, wenn …
1. du ein totaler Chaot bist.
2. du keinen Sinn für Ästhetik hast.
3. du dich nicht lange konzentrieren kannst.